Tsukiko is in her late 30s and living alone when one night she happens to meet one of her former high school teachers, ‘Sensei’, in a bar. He is at least thirty years her senior, retired and, she presumes, a widower. After this initial encounter, the pair continue to meet occasionally to share food and drink sake, and as the seasons pass – from spring cherry blossom to autumnal mushrooms – Tsukiko and Sensei come to develop a hesitant intimacy which tilts awkwardly and poignantly into love.
Es sind jetzt viele Jahre her, wo ich das Buch gelesen habe. Seitdem denke ich wehmütig daran zurück und finde es immer noch durch und durch bewegend und freundlich.
Zu Anfang war ich noch irritiert gewesen von Tsukiko, die anfängt romantische Gefühle zu einem ihrer früheren Lehrer zu entwickeln. Sie ist ein verschlossener Typ und erst, als sie sich ihm mehr und mehr öffnet, dann tut sie es auch dem Leser gegenüber.
Es wurde besser, wirklich gut mit jeder Seite und man versteht, wie sie auf ihre eigene Art und Weise um ihre Liebe kämpft. Ruhig, aber beharrlich weicht sie nicht von seiner Seite. Er hingegen ist Hin und Her gerissen und weiß zunächst nicht, wie er auf ihre Gefühle reagieren sollte. Außer sie abzuweisen auf seine freundliche Art. Die beiden passen einfach zusammen und was macht schon das Alter aus? Bis zum Schluss hofft und bangt man um die beiden Liebenden. Am Ende war ich zu Tränen gerührt gewesen.
Der Schreibstil lässt sich klar in Worte fassen, er schwingt von melancholisch zu lustig. Das Tempo ist behaglich und es ein ruhiges Buch mit bewegenden, kleinen Momenten.
Eine zarte, ruhige Liebesgeschichte mit Hindernissen. Man merkt hier auch die Eigenart der Japaner und das gehört zu den Dingen, die in dem Buch nicht weiter erklärt werden, sondern angenommen werden müssen.
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