Glimmer – Die Verschollene (1) von Heather G. Harris

Zwischen Cosy-, Crime- und Urban Fantasy gibt es einen schmalen Streifen mit Romanen, die alle diese drei Punkte vereinen. Und “Glimmer – Die Verschollene” von Harris zählt dazu!
Es ist ein sehr flott erzählter Roman über die Wahrheitsfinderin Jinx, die von heute auf morgen in die Welt der magischen Wesen geworfen wird, von der sie, trotz ihrer Fähigkeiten, nichts wusste. Schnell wird am Anfang alles geklärt und Jinx kommt super mit der Situation klar. Schließlich hat sie keine Zeit zu verlieren und muss sich auf ihren Auftrag als Privatermittlerin stürzen und ein vermisstes junges Mädchen finden.

Es fühlte sich so an, als dachte die Autorin, wir wissen wie der Hase abläuft, lasst es uns schnell abwickeln und zu den wirklich interessanten Dingen kommen!
Nach einer Einführung von rund 50 Seiten sind wir mittendrin im Geschehen und geraten in eine Welt von zahllosen magischen Wesen und genauso vielen Gefahren.
Mit einer fesselnden Erzählweise und lebendigen Charakteren entfaltet sich die Geschichte flott vor Augen und kaum hat man sich versehen, hat man das Buch schon fertig gelesen. Jinx bekommt schnell einen gutaussehenden Partner an ihre Seite gestellt, der ihr so einige Fragen beantworten kann, aber genauso viele wieder aufwirft.

Sprachlich gesehen ist es ein leicht zugänglicher Roman mit lebendigen Beschreibungen und Charakteren, die auf den Punkt beschrieben werden und dementsprechend leicht vorstellbar sind. Nebenbei gibt es ein paar herzzerreißende Szenen, die mir gezeigt haben, wie schnell mir die sympathische Jinx ans Herz gewachsen ist mit ihrer unerschütterlichen und pragmatischen Art.

Der Krimianteil, wie auch das magische Setting halten die Spannung die ganze Zeit aufrecht und es gibt einige Mysterien zu entdecken, die Jinx neuen Fall mehr als knifflig machen. Mit ein paar gekonnten Wendungen und Ideen kommt der Roman am Ende schnell zum Schluss. Aber es ist klar, die Reise für Jinx hat erst begonnen. Man darf sich noch auf einige weitere Fälle freuen (die Buchreihe hat um die 7 Romane) und nach den vielen magischen Wesen, die ich im ersten Teil kennengelernt habe, kann ich es kaum erwarten, weiter zu lesen. Und natürlich endet der erste Band an einer Stelle, wo man am liebsten den zweiten Teil schon in der Hand hätte.

Für Fans von schneller, leichter, spannenden Fantasy gemixt mit Crime und einem Hauch von Romantik. Zu vergleichen mit den Romanen von Helen Harper und Annabel Chase.

Das Buch bewerte ich mit:

1

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