Erinnert sich jemand noch an den Film “Zauberhafte Schwestern”? Wenn ja, erinnert ihr euch bestimmt noch an die magische Atmosphäre, die verträumte Einrichtung und den gewissen Stil?
Genauso könnt ihr euch “The Rules of Magic – Eine zauberhafte Familie” vorstellen. Der Fantasyroman ist die Vorgeschichte zu dem Film, bzw. der Film beruht auf einem Roman, und gibt dieselbe Stimmung wieder, die wir auch da spüren.
Magisch – Zauberhaft – Phantastisch!
Inhalt: New York, Anfang der 60er Jahre. Franny, Jet und Vincent Owens sind keine gewöhnlichen Kinder, denn sie entstammen einer Familie von Hexen: Die schöne Franny hat blasse Haut und, passend zu ihrem Temperament feuerrote Haare. Jet ist sensibel und kann Gedanken lesen, und der charismatische Vincent verfügt schon in jungen Jahren über eine überwältigende Anziehungskraft auf das andere Geschlecht. Alles riecht nach Ärger, und dass die drei das magische Talent ihrer Vorfahren geerbt haben, macht die Sache nicht besser.
Von Beginn an gibt ihre Mutter Susanna ihren Kindern deshalb ein paar Regeln mit auf den Lebensweg: keine Spaziergänge bei Mondschein, keine roten Schuhe, keine schwarze Kleidung, keine Katzen oder Krähen im Haus, und das Allerwichtigste: »Verliebt euch nie, niemals!«
Doch Franny, Jet und Vincent sind jung und voller Tatendrang: Natürlich werden sie jede einzelne Regel brechen – und mit den Folgen leben müssen.
Zu aller erst …
Zuerst wusste ich gar nicht, dass das Buch mit dem Film was zu tun hat. Ich fand den Klappentext so gut, dass ich es unbedingt lesen musste und schnell wurde es für mich letztes Jahr zu einem Highlight.
Es ist die magische Geschichte einer Familie, deren Magie ihnen viel gibt, aber auch viel nimmt. Leise und mit einer packenden Bedrängnis erzählt Alice Hoffmann das Leben der drei Geschwister. Und hat mich damit zum lachen und weinen gebracht.
Jeder von ihnen ist mir im Laufe ans Herz gewachsen und jeder Charakter hat was an sich, dass ihn rätselhaft und aufregend macht. Gerne hätte ich mehr Material zu den Personen gehabt, wiederum beschreibt die Autorin sie immer genau und treffend, sodass auf dem ersten Blick mir nichts gefehlt hat.
Was ein Prequel ausmacht
Die Handlung selber wird sehr flott erzählt, für meinen Teil an wenigen Stellen zu schnell, sodass ich manchmal die letzten zwei Seiten nochmal durchgehen musste um mir sicher zu sein, dass das gerade wirklich passiert ist.
Andererseits liest es sich durch die schnellen Abfolgen in der Handlung und den direkten Beschreibungen, wie ein Prequel, was es auch ist – diese Tatsache darf man nicht aus den Augen verlieren.
Es ist für mich ein richtiges Herzschmerzbuch mit Happy End, Achterbahnfahrt und voller Magie. Aber bis zu dem guten Ende dauert es und die Autorin macht es den Geschwistern nicht gerade leicht.
Abgesehen davon ist es auch so packend, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen und in wenigen Tagen, wie es meine Zeit eben gerade zuließ, es fertig gelesen hatte.
Zum Schluss
Abschließend kann ich sagen, dass sich das Buch als ein Highlight für mich rausgestellt hatte und es ein gelungenes Prequel ist zu der bekannten Geschichte um die zwei Schwestern.
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