Vicious – Das Böse in uns von V.E. Schwab

Nach langer Zeit gibt es wieder eine Rezension von mir und diesmal zu einem Buch, dass ich letzten Monat gelesen hatte und eigentlich sollte es damals ein “standalone” werden, aber mittlerweile hat die Autorin es zu einer Trilogie erweitert, daher ist der erste Band recht gut ins sich geschlossen.

Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Als junge, brillante Medizinstudenten wissen sie genau, was sie tun. Sie planen das Experiment minutiös ­? und haben Erfolg: Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen.
Was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird. Denn Superkräfte allein machen keine Helden …

Wer ist der Held und wer ist der Schurke? Gibt es ein Schwarz und Weiß?

Das Buch fängt wie eine klassische Superheldenstory an, nämlich mit der Entwicklung und Entdeckung von Superkräften und auf ihrem Weg zu diesen besagten Kräften entsteht ein Chaos, dass sie die beiden Jungs erstmal 10 Jahre voneinander trennt.

Die Haupthandlung des Buches findet in dem Zeitpunkt nach 10 Jahren statt und nebenbei machen wir Sprünge in die Vergangenheit, wo alles Stück für Stück aufgeklärt wird. Was ist mit den beiden Jungs passiert? Wie haben sich ihre Kräfte entwickelt? Wie nutzen sie ihre Kräfte?

Typische Charaktere

Es sind eine handvoll verschiedener Charaktere in dem Roman, die mich stark an typische Superhelden aus den jetzigen Filmen erinnern. Da ist der Held, der eigentlich keiner ist, weil er auch nicht so nette Dinge macht und da ist der Held, der mit einer sehr festen Meinung auftritt und eine Mission (selbst erdachte Mission) führt. Ein verlorenes Mädchen, dass lernt mit ihren Kräften umzugehen, ein Mädchen, dass schamlos ihre Kräfte einsetzt und der stille Helfer, der immer da ist.
Aber die Zusammenstellung von den Charakteren und der Handlung, bzw. wie sie sich entwickelt, macht den Band ziemlich spannend.

Rache im Vordergrund

Das Thema Rache steht hier im Vordergrund, bzw. ist Victor auf einen persönlichen Rachefeldzug, aber ich werde jetzt nicht verraten wieso, nur dass es, bzw. er die Geschehnisse immer wieder ziemlich ins Rollen bringt und ich oftmals sehr überrascht war von ihm und seiner Entwicklung. Den das Buch ist nicht gerade zimperlich, es ist blutig, düster und gewiss keine Geschichte über Helden. Die wird man hier nicht finden. Den niemand ist fehlerfrei.

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch wirklich unterhaltsam, nachdem ich reingekommen bin und die Story an Fahrt gewonnen hatte. Es ist ein Buch, von dem man denkt, dass könnte ein super Film werden mit Action und einer geradlinigen Geschichte, die leicht zu verfolgen ist. Denn das Buch würde ich als “unterhaltsam und spannend für Zwischendurch” einstufen und zum einfach “weglesen”. Auch der Auschnitt von Band 2, den man am Ende findet hat mir gefallen und ich freue mich somit auf die Fortsetzung!

Das Buch bewerte ich mit:

Titel: Vicious – Das Böse in uns | Originaltitel: Vicious (Villains #1) | Autor: V. E. Schwab | Verlag: Fischer TOR | Seiten: 400 Seiten | ISBN: 978-3596705030

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