First View | Himote House

Herzlich Willkommen zu einem Frist View! 
Bei einem First View schreibe ich über meinen ersten Eindruck eines Animes oder einer Serie, dabei rede ich immer über die erste Folge. Wie hat es mir gefallen? Werde ich es weiter schauen? Oder hab ich meine Zeit verschwendet? 

Die drei unbeliebten Himote-Schwestern Tokiyo, Kinami und Kokoro wohnen zusammen mit ihren Freundinnen Tae und Minami sowie der Katze Enishi in einer WG in Nakano, Tokyo. Sie alle besitzen eine mysteriöse und geheime Superkraft, die sie nutzen können, um das Böse zu schlagen. Allerdings lässt das Böse ganz schön lange auf sich warten und will einfach nicht auftauchen! Wie soll man das dann besiegen?! Während sie warten, versuchen sie andere Wege zu finden, beliebt zu werden … und ihre Zeit wird kommen! (Quelle: Anime on Demand)

Bin ich in einem Game? Wo ist der Controller?
Ich dachte jede Minute ich müsste gleich zum Controller greifen und eins der Mädels steuern!

Die Grafik von Himote House hat mich gleich an ein Spiel erinnert und auch die leicht hektischen Sprünge zwischen den Szenen und Bewegungen der Charaktere hat mich stark daran erinnert. So hatte ich am Anfang gleich mal mit dem Anime zu kämpfen, weil der Animationsstil so gewöhnungsbedürftig für mich ist und der Rest des Animes, hat es nicht gerade leichter für mich gemacht…

Die junge Tae trifft ihre Freundin am Bahnhof und geht mit zur ihrem nach Hause, weil sie dort die neue Mitbewohnerin wird. Soweit so gut, sie kommen an und in den ersten Minuten werden einfach alle rundum vorgestellt, und es sind nicht gerade wenig Personen. Ich fühlte mich nur noch mehr überrumpelt, weil ich zu dem Zeitpunkt immer noch versuchte mich mit dem Stil anzufreunden. Wobei die Rückblenden und Tagträume in einem viel besseren und üblicheren Stil gezeigt werden und ich dachte mir nur: “Wenn der Anime bloß durchweg so wäre….”. Bei einem Spiel hätte ich weniger Probleme damit, weil es irgendwie dazu gehören würde, aber bei einer Animationsserie bin ich viel flüssigere Bewegungen gewohnt. 

Inhaltlich dachte ich zuerst mal nur “okay” – es ist noch nicht viel passiert, alle scheinen ganz nett zu sein und da fangen die Mädchen an minustenlang darüber zu reden,  wie man BHs am besten in der Waschmaschine wäscht. Ist das Fanservice? Zuerst war ich doch etwas verwirrt, aber als das Gespräch vertieft wurde, war alles schon klarer. Slice of Life über süße Mädchen unter einem Dach mit besonderen Fähigkeiten klingt für so manche interessant, aber hier ist es eher eine Enttäuschung. 
Es war schade, dass die Szene nicht mal wirklich lustig war und ich saß mit gerunzelter Stirn da und wusste nicht, soll ich weiter schauen? Bedenke, ich war bei der Hälfte!
Aber dann ging es von jetzt auf gleich richtig los, als sie ihre Kräfte plötzlich zeigten – sie besitzen nämlich einfach alle Superkräfte! Und Ende. Genau da hört die Folge auf. 

Also ich bin kein großer Fan von 2D Animationen in Animes und die Hintergründe sehen recht lieblos und oftmals trist aus. Nach der ersten Folge war mir sofort klar, das ist nicht meins und die Story startet schon so schrecklich flach, da habe ich die Befürchtung sie wird noch dämlicher weiter laufen. In der ersten Folge gab es so gar keine Erklärungen, warum sie Fähigkeiten haben, zusammen wohnen und es wurde einfach viel wert darauf gelegt süße, unschuldige Mädchen zu präsentieren. 

Stream: Anime on Demand

Sendezeit: Sonntag 19 Uhr

Episoden: 2/12 (Stand 16.10.18)

Länge: ca. 12 Minuten

Season/Start: Fall ’18 / 8. Oktober

 

 

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