Rezension | Yunas Geisterhaus Band 1 von Miura

Als der Verlag mir den Manga vorstellte, wurde er mit folgenden Worten beschrieben: “Love Hina mit Geistern”.
Damit wurde es knapp und verständlich auf den Punkt gebracht – genau das erwartet einen in Yunas Geisterhaus!

Kogarashi hat den sechsten Sinn, er kann Geister sehen – und das nervt ihn gewaltig. Damit er endlich ein ganz normales Leben als Oberschüler führen kann, hat er sich dem Exorzismus zugewandt. Doch arm und obdachlos wie er ist, bleibt ihm nichts Anderes übrig, als in ein “Geisterhaus” zu ziehen, dessen Miete – wen wundert´s – spottbillig ist. Es dauert nicht lange, bis er auf seine “Mitbewohner” trifft, doch was er zu sehen bekommt, haut ihn glatt aus den Latschen! Wie soll er diesem super sexy Geistermädchen und ihren Freundinnen auch nur ein Haar krümmen? Aber vielleicht kann er der Toten ja helfen, dem Grund für ihr Spuken auf die Spur zu kommen.

An den Manga ging ich mit wenig Erwartungen ran und es kam eine witzige, unterhaltsame Story raus mit viel Ecchi, Comedy und Fantasy!
Der Protagonist Kogarashi, unser Held, kann Geister sehen und kennt genau eine Attacke um sie sich vom Leib zu halten: fest zuhauen. Doch als er in seine neue Mietwohnung kommt in einem Onsen-Hotel, bekannt als Geisterhaus, stellt sich heraus, dass der Geist in seinem Zimmer ein sexy Mädchen ist. Wie kann er da zuschlagen? Kurzerhand wird daraus eine WG! Und auch die anderen Bewohnerinnen sind nicht das, was man zunächst denkt…ihn erwarten noch einige Überraschungen. 

Bildergebnis für yunas geisterhaus manga

Schnell wird dem Leser klar, dass Kogarashi sich mitten in einem Harem befindet mit den unterschiedlichsten Typen von Frauen und man muss nicht lange warten bis die ersten freizügigen Szenen aufkommen gepaart mit viel Humor und Schmunzeln meinerseits. Diese Szenen sind alle sehr Genretypisch, wie “die Hände landen aus Versehen auf den Brüsten”; Panty-Blitzer und dergleichen lustigen Unfälle. Kurzum, alles was man von Ecchi erwartet ist drin. 

Kogarashi wäre kein Held, wenn er sich nicht gleich ein heldenhaftes Ziel zulegt: Yunas letzten Willen erfüllen. Doch auf dem Weg dahin begegnen ihm nicht nur neue Personen, sondern Yuna bringt sein Leben ständig durcheinander, sei es ein Besuch in der Schule oder das morgendliche Aufwachen mit ihr. Die anderen Bewohner tragen alle ebenfalls noch viel zur Story bei, wobei der erste Band sich stark auf Yuna fokussiert. 
Yuna ist herzallerliebst. Auch wenn sie bereits seit einiger Zeit als Geist wandelt, ist sie immer noch ein junges Mädchen und ist komplett aus dem Häuschen, dass es endlich einen Menschen gibt der sie sieht! Wirklich sieht – nicht wie einen Spukgeist, sondern in ihrer richtigen Gestalt. 

In dem Manga gibt es nicht nur Geister, sondern auch andere Gestalten der japanischen Mythologie und schon im ersten Band werden wir mit einigen konfrontiert, was die Handlung viel voller macht und die Charaktere sind alle auf ihre Art echt interessant! So ist es eine bunte Mischung aus Schulalltag, Fantasy, Harem und Ecchi mit wunderbaren klaren Zeichnungen! Klar, die Proportionen der Mädchen sind nicht gerade realistisch, aber davon abgesehen, liefert der Mangaka sehr gute Zeichnungen, sei es Charakter oder Hintergrund, wir haben immer ein üppiges Bild! (Haha.)

Zum Abschluss lässt sich noch sagen, dass es sich hierbei um einen super Start handelt mit viel (schlüpfrigen) Humor und bunten Charakteren! Auch wenn der erste Band sich so einigen Klischees bedient hat, freue ich mich auf die Fortsetzung, weil mir einfach die Mädchen und ihre Art gefallen!

P.S.: Derzeitig gibt es in Japan 11 Bände und die Reihe läuft weiter. In Deutschland sind bereits drei Bände erschienen und der vierte Band erscheint im Oktober! Außerdem gibt es auf AoD den Anime zu Yunas Geisterhaus im Stream (für alle Lesefaule)!

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