Mona – Zwischen Himmel und Hölle von I.B. Zimmermann

Mein erster Gedanke, als ich das Buch fertig gelesen hatte: Jetzt ist es vorbei. 

Es stimmt mich einerseits immer traurig, eine Reihe zu beenden und andererseits glücklich, weil ich “es geschafft habe” und mich wieder auf andere Serien konzentrieren kann.
Aber hier war der Teil “traurig” größer, da ich die Mona-Reihe als eine gemütliche Fantasyserie empfunden hatte, zum Runterkommen und zum Entspannen. 

Beim dritten und letzten Teil habe ich das Buch nicht “nur” gelesen, sondern auch parallel angehört, aber dazu später mehr. 

Zuallererst, es ist auf jeden Fall eine Reihe, die ihr in der richtigen Reihenfolge lesen müsst, da der Inhalt aufeinander aufbaut. Was auch so viel heißt, wenn ihr nun weiter lest, spoilert ihr euch zu ein paar Punkten aus den vorherigen zwei Bänden.

Im letzten Teil erwartet uns das epische Ende der Liebe zwischen Mona und Balthasar, nämlich die Hochzeit, aber der Weg bis dahin ist noch lang und es warten davor und danach noch ein paar Probleme auf die beiden.
Von rosa Elefanten bis hin zur Rettung der Welt wird auf der actionreichen Seite viel geboten. Aber auch auf die zwischenmenschlichen (zwischenfantastischen?) Beziehungen wird hier viel eingegangen in diesem Band. Und nicht nur Mona und Balthasar müssen sich ein paar wichtige Fragen stellen, wie es mit ihnen weitergeht und ob das so, als Hexe und Gott, klappen kann. Sondern auch ihre Freunde entwickeln sich hier rasch weiter und machen die nächsten Schritte in ihrem Leben.

Kurzum, von jeder Seite wird hier viel aufgelegt und mit knapp 480 Seiten ist das auch ein würdiger Abschluss für die Reihe gewesen. Natürlich hätte ich gerne noch weiter gelesen, besonders über einzelne Personen hätte ich noch einen Spin-Off in Aussicht gehabt, aber wer weiß ob das noch kommt?

Ihr könnt schon raushören, dass ich die Reihe gerne gelesen habe und ich finde auch, dass es eine wunderbare Serie zum Abschalten vom Alltag ist. Besonders dann, wenn man sich gerade nicht auf schwere oder dramatische Geschichten konzentrieren kann, war das eine willkommene Abwechslung. 

Daher würde ich es eher in das Genre “Cozy Fantasy” schieben, das in letzter Zeit besonders im englischsprachigen Sprachraum an Beliebtheit gewinnt und kann es ebenso als Hörbuch empfehlen.
Das Hörbuch wird von der Autorin selbst gelesen und für mich war das eine Premiere. Ich habe bis dahin noch kein Hörbuch gehört, das von dem Autor selbst eingesprochen wird. Und ja, es ist nicht perfekt gewesen – ein paar Stimmen, besonders die von Balthasar, hätte ich mir dunkler und kräftiger vorgestellt – aber ich meckere hier auch auf besonders hohem Niveau. Ich höre im Monat um die 50 St. Hörbücher und hab schon die eine oder andere Reihe abgebrochen, weil mir der Sprecher nicht passte.
Sonst fand ich es gelungen und finde es schade, dass ich die Hörbücher erst im letzten Band für mich entdeckt hatte!

Wer Lust hat auf “Cozy Fantasy” und einige vergnügliche, gemütliche Lesestunden, sollte auf jeden Fall zu der Reihe rund um Mona und ihrem Erzdämon greifen!

Das Buch bewerte ich mit:

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