Bücher sind nicht nur eine Quelle für Wissen und Inspiration, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, dem hektischen Alltag zu entfliehen. Doch oft bleibt das Lesen auf der Strecke. Hier sind einige praktische Tipps, wie du mehr Lesezeit in deinen Alltag integrieren kannst – mit meinen persönlichen Erfahrungen und Gedanken dazu!
1. Lesen in den Tagesablauf integrieren
Morgenroutine
Statt direkt aufs Handy zu schauen, starte den Tag mit einem Buch oder Hörbuch. Ich persönlich wechsle morgens gerne auf ein Hörbuch, während ich mich fertig mache. Besonders inspirierend finde ich Sachbücher oder Bücher über Lebensführung. Bei mir sind es morgens oft Ratgeber zur Kindererziehung und Bücher über die Entwicklung von Kindern – ich finde es spannend, wie man sie fördern und unterstützen kann.
Mittagspause
Ein paar Seiten lesen statt Social Media oder Nachrichten – das hilft, sich wirklich zu entspannen. Und mal ehrlich: Ein Buch in der Hand signalisiert viel deutlicher, dass man gerade eine Pause macht, als ein Handy. Wer möchte schon jemanden stören oder ablenken, wenn er gerade in ein Buch vertieft ist?
Abendritual
Vor dem Schlafengehen ein Buch anstelle von Netflix? Klingt machbar! Ein fester Leseabend in der Woche – z. B. jeden Mittwoch oder Dienstag und Donnerstag – ist eine tolle Möglichkeit, das Lesen in den Wochenplan zu integrieren. Man muss es zum einem nicht übertreiben, sondern einfach in den eigenen Alltag einbauen. Andererseits ist es gut einen festen Tag zu haben, nach dem man sich richten kann – vielleicht mit einer Erinnerung im Kalender, wie ein fester Termin?
2. Lesezeiten bewusst schaffen
Lesefenster blocken
Ich habe früher an freien Wochenenden oft feste Lesezeiten eingeplant – besonders, wenn ich gleichzeitig viele Hobby-Projekte umsetzen wollte. Ein fester Termin für das Lesen kann Wunder wirken!
Wartezeiten nutzen
Ob beim Arzt, in der Bahn oder beim Kochen – es gibt viele Gelegenheiten, ein paar Seiten zu lesen oder das Hörbuch laufen zu lassen.
Hörbücher nutzen
Mittlerweile bin ich ein riesengroßer Fan von Hörbüchern, und sie sind fester Bestandteil meines Lese-Alltags. Beim Autofahren, Putzen oder Spazierengehen höre ich sie ständig – eine super Möglichkeit, mehr Bücher zu konsumieren!
3. Ablenkungen minimieren
Handy weglegen
Eine „Lese-Zone“ ohne digitale Geräte oder einfach mal den Flugmodus aktivieren – das hilft enorm, sich wirklich auf ein Buch zu konzentrieren.
Gemütlicher Leseplatz
Eine entspannte Umgebung steigert die Konzentration. Ich bereite mir bewusst meinen Leseplatz vor – mit Snacks, einer Kanne Tee und allem, was ich zum gemütlichen Lesen brauche. Eine Zeitlang habe ich sogar Oropax verwendet, weil ich absolute Stille liebe. Andere hören gerne Musik – es gibt unzählige Playlists auf Spotify oder YouTube, die das Leseerlebnis noch intensiver machen. Und es gibt einige Playliste zu bestimmten Romanen auf Spotify.
4. Mehr Motivation durch kleine Ziele
Tägliche Leseziele setzen
Ob 10 Seiten pro Tag oder 20 Minuten – kleine Ziele helfen, dranzubleiben.
Lese-Challenges ausprobieren
Ich setze mir jedes Jahr ein Leseziel (seit 2015!) und das motiviert mich ungemein. Ein monatliches Ziel wäre mir persönlich zu viel Druck, aber jeder kann das für sich anpassen.
Buchclubs beitreten
Ein gemeinsamer Austausch über Bücher hält die Motivation hoch – und oft entdeckt man neue Werke, auf die man sonst nicht gestoßen wäre.
5. Die richtigen Bücher wählen
Lesegenuss vor Pflichtgefühl
Lies das, was dich wirklich interessiert! Und wenn ein Buch nicht passt, brich es einfach ab. Abbrechen bedeutet nicht für immer – manchmal ist es einfach noch nicht die richtige Zeit für ein bestimmtes Buch. Ich lese auch manchmal zuerst das Ende und entscheide dann, ob ich weiterlesen möchte. Habt keine Scheu davor!
Mehrere Bücher parallel lesen
Seit Jahren lese ich mehrere Bücher gleichzeitig – und ich kann es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Unterschiedliche Genres für verschiedene Stimmungen sorgen für Abwechslung und halten das Lesen spannend.
Kurzformate nutzen
Essays, Kurzgeschichten oder Artikel eignen sich perfekt für kleine Zeitfenster. Besonders in der Bahn habe ich oft ein Buch mit Kurzgeschichten dabei – zum Beispiel Der Fluch des Hasen von Bora Chung oder Essays von Margaret Atwood, die ich sehr empfehlen kann.
Fazit: Lesen kann überall stattfinden!
Mehr Lesezeit im Alltag zu finden, ist nicht so schwer, wie es scheint. Mit ein paar Tricks kann man das Lesen ganz natürlich in den Tagesablauf einbauen – sei es durch feste Lesezeiten, Hörbücher oder die Auswahl passender Bücher. Letztendlich geht es darum, sich bewusst Zeit zu nehmen und das Lesen zu genießen – ohne Druck, sondern mit Freude!
