Rezension | Anonymous Noise von Fukuyama | Manga

 

Schlagwörter: Shojo, Musik, Dreiecksbeziehung, Sandkastenfreunde, Musikband
Die kleine Nino Arisugawa liebt es zu singen und ihren Sandkastenfreund Momo. Als dieser mit seinen Eltern wegzieht, durchlebt Nino den ersten herzzerreißenden Abschied ihres Liebens. Die Musik spendet ihr Trost und eröffnet ihr eine neue Freundschaft zu Yuzu, einem Musikproduzenten. Musik ist ihre große aber auch einzige Gemeinsamkeit und so bleibt Ninos Wunsch nach Liebe erneut unerfüllt! Beide Jungs gaben ihr aber das Versprechen, dass ihr Gesang sie eines Tages wieder vereinen wird. Nino klammert sich an diese Hoffnung und singt und singt. Wie durch ein Wunder trifft sie Yuzu auf der High School wieder, aber ihr Herz sehnt sich nach Momo…

 

Der erste Teil der Geschichte beginnt als Nino noch ein kleines Mädchen ist. Damals verliert sie ihren Sandkastenfreund Momo, dessen Familie fort muss und kurz daraufhin ihren neuen Freund Yuzu. Beide waren von ihrem Gesang fasziniert und versprachen sie wieder zu finden.
Die zweite Hälfte startet nach dem Timeskip. Nino ist bereits ein Teenager und es ist der erste Tag auf einer neuen Schule.
Es geht viel um Musik, insbesondere um die einzigartige Stimme von Nino. Es wird auch beschrieben als etwas, dass aus ihr ausbrechen muss – egal, wie peinlich es sein könnte. In ihren Augen ist ihre Stimme ein Weg um die beiden Jungs von damals wieder zu finden.
Viele Fragen rund um die Charaktere und ihre Hintergründen werden im ersten Teil aufgeworfen und als Leser ist man einfach nur neugierig inwieweit es alles zusammenhängt. Man merkt, dass die Atmosphäre gedrückt und energisch ist und daher denke ich, dass es eine intensive Geschichte wird um die drei Personen.
Der Zeichenstil ist niedlich, aber auch etwas chaotisch. Manche Seiten fand ich auf den ersten Blick nicht so einfach zu durchblicken. Auch fehlten mir hier die ganzen Liedtexte, wie z.B. bei Nana (wenn es jemanden was sagt). Ich wollte genau wissen was sie singen und wie es klingen könnte.
Es ist in keine Story, wo es um einen Schwarm geht, ein schüchternes Mädchen oder dergleichen. Es geht um eine tiefe Freundschaft, die durch Musik und Gesang geknüpft wurde. Höchstwahrscheinlich wird es zu einem Liebesdreieck gehen, es ist ein Shojo Manga, aber ich finde es schön, dass noch andere Aspekte drinnen sind und er sich dadurch abhebt.
Der erste Band ist nicht nur süß, sondern auch herzzerreißend und man sieht schon die Katastrophe auf einen zukommen. Kennt ihr das? Ihr wisst, es wird was Schlimmes passieren und deswegen müsst ihr weiter lesen? So ist das mit dem ersten Teil von Anonymous Noise.
 Den Manga bewerte ich mit:
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Leseprobe

 

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3 Kommentare

  1. 1. Februar 2018 / 17:25

    Huhu,
    ich habe bereits angefangen diesen Manga zu lesen und werde ihn nachher noch beenden. Deine Rezi kann ich schon jetzt vollends nachvollziehen und mir geht es beim lesen auch so. Also es ist noch ein leichtes hin und her, ich will wissen was da los ist :D. Der Zeichenstil gefällt mir sehr gut.
    Nana kenne ich übrigens auch und ich lieeebe diese Reihe. Nana ist für mich etwas absolut besonderes und es waren meine ersten Manga, die ich so richtig regelmäßig gelesen habe und immer sofort zum release gekauft habe (danach folgten natürlich andere Reihen, aber Nana war immer mein all-time-favorite). Ich finde es immer noch super schade, dass es noch keine Fortsetzung gibt. Aber ich hoffe immer noch darauf…

    LG
    Isa

  2. 2. Februar 2018 / 11:50

    Hey Isa,

    hast du schon mitbekommen, dass die Mangaka an NANA weiter arbeitet? Es wird weitergehen! Leider steht noch nicht fest, wann sie es schaffen wird es zu veröffentlichen, weil sie mittlerweile andere regelmäßige Serien (oder Serie) schreibt.
    Jaa, der Zeichenstil hat was. Letztens habe ich gedacht ich schaue mir den Anime an, ob das besser wäre. Aber leider konnten sie den Stil nicht übernehmen. Recht enttäuschend und jetzt stehe ich wieder am Anfang. 😀

    Viele liebe Grüße
    Ani

  3. 3. Februar 2018 / 8:32

    Bisher hatte ich nur mitbekommen, dass Ai Yazawa an einem ganz neuen Manga arbeitet, von Nana habe ich schon länger nichts gehört / gelesen irgendwie.
    Aber bei Instagram habe ich schon Ihre neuen Arbeiten verfolgt und ich liebe Ihren Stil einfach total. Erinnert mich ein bisschen an koreanische Manhwa teilweise. Ich muss auf jeden Fall noch mal nachforschen, was mit Nana ist. Es wäre so toll, wenn es endlich weitergehen würde :D. Paradise Kiss ist übrigens auch toll von Ai Yazawa :).

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